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Backpacker-Hostel in Australien - Informationen rund um Hostels


Was für Annehmlichkeiten bieten die Hostels?

 

So unterschiedlich wie Preise und Ausstattung ist auch der Service in australischen Hostels. Manche Hostel-Besitzer reißen sich für ihre Gäste "die Beine aus", andere kümmert das Wohl der Gäste wenig.

Frühstück

Im Zuge des großen Angebots an Hostels bieten einige auch ein Frühstück an. Generell sollte man jedoch kein Frühstücksangebot in Hostels erwarten. Es ist eher die Ausnahme als üblich.
Der Preis für ein Frühstück kann im Bett-/Zimmerpreis enthalten sein oder man zahlt extra.

Ein Hostel-Frühstück ist in den seltensten Fällen ein Buffet, wie man es aus Urlaubshotels kennt. Vielmehr bekommt man Kaffee und/oder einen Teebeutel, zwei Toastscheiben, ein Minidöschen Marmelade, Margarine und ein kleines Päckchen Corn Clakes. In manchen Hostels wird für die vielen Engländer auch ein herzhafter Snack mit Eiern & Speck angeboten, doch ist dies nicht üblich.

Bettwäsche

Aufgrund des "Bed Bugs"-Problems, welches sich wie eine Epidemie in den letzten Jahren über Australien verbreitet hat, ist das Benutzen von eigenen Schlafsäcken in den meisten Hostels nicht mehr erlaubt.

"Bed Bugs" (Bettwanzen) verbreiten sich überwiegend durch Daunenschlafsäcke. Aus diesem Grund sind sie verboten. Um Diskussionen zu vermeiden, denn es gibt auch Mischformen mit Kunstfaser und Daune, sind Schlafsäcke GENERELL nicht erlaubt, Daune hin oder her!

 

SEB-Perth-Hostel3-700© Foto: S. Hopf / Reisebine

 

Vor allem in Hostels der mittleren und gehobenen Preisklasse gibt es Bettwäsche, die entweder bereits im Zimmer-/Bettpreis enthalten ist oder gegen eine geringe Gebühr "gemietet" (linen hire) werden kann. Die Mietgebühr liegt bei wenigen Dollar und gilt für die gesamte Zeit, die man die Bettwäsche benutzen möchte. Ist sie dreckig, tauscht man sie an der Rezeption für eine weitere Gebühr gegen neue, saubere aus.

In vielen Hostels ist das Bett bereits bezogen (siehe Foto oben). Ob die Bettwäsche frisch ist, kann man oftmals nicht beurteilen. Manchmal ist das bereits aufgezogene Spannlaken nichts weiter als ein "Matratzenschoner", manchmal wird es tatsächlich nach jedem Gast gewechselt.

Um etwaigen Unsicherheiten bezüglich der Frische aus dem Weg zu gehen, empfiehlt es sich, immer einen so genannten Jugendherbergsschlafsack, auch "Travel Sheet" genannt, dabei zu haben.

Ein Handtuch ist KEIN Standard in den meisten Hostels. Manchmal werden Handtücher nur in den Doppel- & Einzelzimmern zur Verfügung gestellt.

Check-In / Check-Out

Einchecken kann man in sein Zimmer normalerweise erst nach 12 Uhr. Wie in Hotels auch, räumen sich Hostels eine Übergangszeit zwischen Check-In und Check-Out ein, um Zimmer zu reinigen und die Bettwäsche zu wechseln.

Wer vor 12.00 Uhr am Ort ankommt, sei es mit dem Flugzeug oder mit dem Bus, sollte VORHER Kontakt zum Hostel aufnehmen und nachfragen, ob ein vorzeitiger Check-In möglich ist.
Dann kommt es ganz auf die Auslastung des Hostels an. Ist man vollkommen ausgebucht, ist es nahezu unmöglich, früher einzuchecken. Sind noch genügend Betten frei, kommt es auf das Wohlwollen des Hostels an, ob man sein Bett oder sein Zimmer bereits zu früher Stunde beziehen kann. Ein Recht darauf hat man nicht, auch wenn man reserviert hat.

 

SEB-WakeUp-700© Foto: S. Hopf / Reisebine

 

Der Zeitpunkt zum Auschecken liegt je nach Hostel zwischen 9.00 und 11.00 Uhr. Durchschnitt ist 10.00 Uhr. Das heißt, zu diesem Zeitpunkt muss mein sein Bett geräumt, bzw. sein Zimmer mit allem Gepäck verlassen haben.

Hat man für Schlüssel, Geschirr oder andere Gegenstände wie eine Decke ein Deposit bezahlt, erhält man ihn zu diesem Zeitpunkt wieder.
Wo man sein Gepäck nach dem Auschecken lassen kann, steht unter "Gepäckaufbewahrung" unten.

Abholservice

Viele Hostels holen Gäste an Bus- und Bahnstationen ab, wenn sie reserviert haben. In manchen Orten (z. B. Airlee Beach, Townsville, Mission Beach) steht bereits ein Abholservice an den Busstationen, um Gäste zu "werben" und gleich mitzunehmen. Darauf verlassen sollte man sich nicht - vor allem nicht zu ungewöhnlichen Zeiten wie frühmorgens oder nachts.
Hier ist eine vorherige Reservierung unumgänglich, denn es kann sein, dass die Rezeption gar nicht geöffnet ist.

 

Travellers Oasis / Cairns© Foto: S. Hopf / Reisebine

 

Manche Hostels berechnen eine Gebühr, wenn man den Shuttle-Bus in Anspruch nimmt, andere fahren ihre Gäste kostenlos z. B. zum Strand, in die City, zum Bus oder zum Bahnhof.

Eine Abholung vom Flugplatz (z. B. Sydney) gibt es sehr selten, da hierfür immer Flughafenbusse oder Airport-Shuttle-Services zur Verfügung stehen.
Ein Airport-Shuttle kann über Reisebine im voraus gebucht werden.

Gepäckaufbewahrung 

Nach dem man ausgecheckt hat, darf man sein Gepäck nicht mehr im Schlafsaal oder Zimmer herumstehen lassen. Wer später am Tag einen Bus oder eine Bahn erreichen muss, der kann sein Gepäck im so genannten "Locker" oder "Luggage Room", einem Raum zur Gepäckaufbewahrung, unterstellen und es später wieder abholen.

Nimmt man an einer mehrtägigen Tour teil, die zum Ausgangsort zurückkommt (keine One-Way-Tour), kann mein sein überflüssiges Gepäck ebenfalls im "Luggage Room" zurücklassen.
Eine Gebühr wird nur sehr selten verlangt.
Nicht möglich ist es, das Gepäck über Wochen oder sogar Monate im Hostel kostenlos zu lagern.

Gibt es, wie unten auf dem Foto zu sehen ist, richtige Gepäckschließfächer mit Schlüssel, kann man dort sein Gepäck natürlich so lange lagern wie man möchte und es die Reisekasse hergibt. Diesen Servicce gibt es jedoch recht selten; meistens in YHA-Hostels.

 

NL-Lockerroom-700© Foto: Nicole Löwe-Schumann

 

UNSER TIPP:
Um das Gepäck im "Locker Room" vor Diebstahl zu schützen sei geraten, es gut zu verschließen und ggf. mit einem kleinen Schloss irgendwo (z.B. am Regal) anzuschließen, um es gegen Mitnahme zu schützen. Oftmals haben alle Gäste des Hostels uneingeschränkten Zugang zum Locker-Room, meist unbeaufsichtigt!

Jobvermittlung

Manche Hostels (besonders in den Obstanbaugebieten von Victoria und der Central Coast von Queensland) sind auf Traveller spezialisiert, die "Fruit-Picking-Jobs" suchen. Sie bieten eine längerfristige Unterkunft mit speziellen Wochenpreisen und helfen bei der Jobsuche.
Einige davon sind reine "Working-Hostels", liegen in der Nähe der Farmen, sind für Reisende also wenig interessant und werden daher nur von arbeitenden Backpackern bewohnt.

Es gibt auch Hostels, die eine kleine Jobagentur haben und Arbeitskräfte für Baujobs, Aushilfsarbeiten und Küchenhilfen vermitteln. Manchmal wird dafür eine geringe Gebühr erhoben.

Internetzugang

Nahezu alle Hostels bieten Internetzugang. Manchmal nur einen einzigen Computer mit einer "lahmen" Verbindung, manchmal mehrere schnelle Terminals. Manche Hostels lassen sich diesen Service gut bezahlen, andere stellen Gästen z. B.täglich eine halbe Stunde freien Internetzugang am Computer zur Verfügung.

 

Hostel Perth© Foto: S. Hopf / Reisebine

 

Die meisten Hostels bieten auch eine WiFi / WLan-Verbindung. Hier gibt es kostenlose Angebote so lange man will oder aber auch kostenpflichtige Möglichkeiten. Manchmal ist die kabellose Verbindung nur im Rezeptionsbereich und/oder im Aufenthaltsraum möglich, manchmal sogar in den Zimmern.

 Tourbuchungen / Reisebüro

Fast in jedem Hostel gibt es ein Tour-Desk, also ein kleines Reisebüro. Einige bieten die gleichen Touren an, die auch in der örtlichen Touristeninformationen buchbar sind, andere hingegen ausschließlich Touren für Backpacker.
Hierbei gibt es wiederum einige, die über ein eigenes Tourenangebot verfügen (z. B. Touren nach Fraser Island) und somit nicht umfassend genug informieren, weil sie natürlich ihre eigenen Touren verkaufen möchten.
Die Hostels bekommen selbstverständlich Provisionen von den Tourenanbietern und sind somit oftmals wenig objektiv und unparteiisch, wenn es um eine gute Beratung geht. Bucht man eine Tour über sie, gibt es hin und wieder Rabatt beim Zimmerpreis oder sogar Freinächte.

UNSER TIPP:
Die beste, unparteiischste und umfassendste Beratung erhält man immer in der örtlichen Tourist Information Office.

Parkplatz

Einige Hostels bieten Travellern mit eigenem Auto die Möglichkeit, auf dem Hostelparkplatz im Auto zu übernachten. Man zahlt ein Entgelt für das Benutzen der sanitären Anlagen und der Gemeinschaftsräume, nutzt aber keinen Schlafsaal und kein Zimmer.
Diese Alternative ist sicherlich angenehmer als auf einem Campingplatz zu übernachten, vor allem, wenn man alleine unterwegs ist.
 

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© Fotos: Sebastian Hopf; Nicole Löwe-Schumann

Kontakt

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10707 Berlin
Tel:  030 - 889 177 10   (11-18 Uhr)

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