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    YHA Australia© Foto: Reisebine

    Welche Hostelarten gibt es?

    Hostel ist nicht gleich Hostel. Jedes ist anders, jedes hat seinen eigenen Charme - oder auch keinen, denn in den seltensten Fällen wurde ein Gebäude extra als Hostel gebaut. Vielmehr hat man Häuser, die früher einem anderen Zweck dienten, als Hostel - mehr oder weniger gästegerecht - umgebaut. Die Bauart eines Hostelgebäudes ist also entscheidend für verschiedene Kriterien, die ein Gast gerne vorfinden möchte. So ist das eine modern und gut ausgestattet, es fehlt aber an der nötigen Atmosphäre. In einem anderen - klein und verwinkelt - hat man hingegen einen unvergesslichen Aufenthalt, von dem man auch noch Jahre später erzählt.

    Hier stellen wir ein paar Beispiele vor.

    Ehemalige Motels

    Schon seit vielen Jahren werden Hostels in ehemaligen Motel-Komplexen eröffnet. Oftmals hat das Motel pleite gemacht und in einem Hostelbetreiber einen neuen Besitzer gefunden.

    Wie in einem Motel üblich, befindet sich in jedem Zimmer ein eigenes, kleines Bad und natürlich auch ein WC. Das heißt: alle Gäste eines Schlafsaals teilen sich ein gemeinsames Bad und eine Toilette. Bucht man ein Doppelzimmer, ist das eigene Bad garantiert.

    Baubedingt waren diese Gebäude nicht mit Gästeküchen oder großzügigen Gemeinschafts­räumen ausgestattet. Daher wurden nachträglich Küchen, Fernsehzimmer und Räume für Waschmaschinen um- oder auch angebaut. Dafür gibt es fast immer einen Pool, einen schönen Garten und die Zimmer haben Balkone.

    Ein Beispiel dieser Hostel-Art:

    • The Hostel in Airlie Beach (siehe Foto unten links - ehemals YHA Airlie Beach)
    © Fotos: YHA Australia
     

    Ehemalige Einfamilienhäuser

    Besonders gemütlich geht es in Hostels zu, die in einem ehemaligen Privathaus betrieben werden. Einige Zimmer wurden als Schlafsäle, andere als Doppel- oder Einzelzimmer (je nach Größe) und ein großer Raum als Aufenthaltsbereich eingerichtet. Küche und Bad stehen allen Gästen zur Verfügung. Manchmal wurde auch zusätzlich das Nachbarhaus erworben und somit das Hostel vergrößert, manchmal hat man Anbauten und neue kleine Gebäude auf dem Gelände errichtet. Wohnen wie in einem Mini-Village.

    Hier kommt es oft vor, dass der Hostelbetreiber auch im Hostel wohnt. Einige bieten ein Frühstück und gelegentlich auch ein Abendessen (gegen Entgelt). Es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Man lernt schnell neue Leute kennen und aufgrund der geringen Gästeanzahl kennt oft “jeder jeden”. Die Häuser haben meist einen großen Garten und nicht selten gibt es auch einen Pool.

    Beispiele dieser Hostel-Art:

    © Fotos: Reisebine
     

    Pub-Hotels

    Alte Pubs aus dem 19. Jahrhundert, die in der 1. Etage ein Hotel betreiben, nennt man “Pub-Hotels”. In einigen von ihnen haben sich auch Hostels angesiedelt. Pub-Hotels liegen fast immer in der Innenstadt, oftmals auf der Hauptstraße. Man wohnt also "mittendrin".

    Die schönen alten Gebäude vermitteln ein nostalgisches Feeling. Man bekommt einen interessanten Eindruck, wie sich Reisenden vor 100 Jahren in Australien gefühlt haben müssen.
    Da viele unter Denkmalschutz stehen, sind große Umbauten nicht erlaubt. Aus diesem Grund kann ein Aufenthalt in einem ehemaligen Pub-Hotel zwar interessant, aber auch etwas ungewohnt sein. Konzipiert wurden Pub-Hotels beim Bau vornehmlich mit Einzelzimmern, die den Viehhändlern und Farmern als Unterkunft bei ihrem Besuch in der Stadt dienen sollten. Auch ein Bad im Zimmer gab es vor 150 Jahren noch nicht.

    Das heißt: In manchen Pub-Hotels sind die Zimmer recht klein, die sanitäre Anlagen, vornehmlich Etagenduschen, befinden sich in begrenzter Anzahl auf der Etage. Manche Pub-Hotels haben nachgerüstet und bieten einige Doppelzimmer mit Bad an, jedoch ist das recht selten.

    ACHTUNG GERÄUSCHKULISSE: Manchmal wird der Pub im Erdgeschoss noch betrieben. Wer geräuschempfindlich ist, könnte Einschlafprobleme durch Musik und laute Gäste bekommen.

    Mehr Infos zu Pub Hotels, sogenannte Pubstays, findest du hier.

    Ein Beispiel dieser Hostel-Art:

    © Fotos: Melanie Baumann; Reisebine
     

    Ehemalige Bürogebäude

    Vor allem in großen Städten wie Sydney und Melbourne gibt es Hostels, die in großen, ehemaligen Bürokomplexen untergebracht sind. Die Gebäude wurden größtenteils umfangreich umgebaut und alles ist modern und zweckmäßig. Durch die Größe der Häuser sind sie jedoch sehr anonym und ein richtiges Hostel-Feeling kommt nicht auf. Dafür wohnt man preiswert mitten in der Stadt, hat eine gute Verkehrsanbindung und ein umfangreiches Service-Angebot.

    Beispiele für diese Hostel-Art:

    © Fotos: YHA Australia; Reisebine
     

    Integriert in Hotels & Resorts

    Dass man mit Budget-Reisenden und Rucksacktouristen gutes Geld verdienen kann, haben auch Hotelbesitzer festgestellt. Manche bieten daher innerhalb ihres Unternehmens auch Schlafsäle und einfache, preiswerte Doppelzimmer - meist ohne Bad - an.

    In solchen “Misch-Unterkünften” sind somit alle Reisenden gemeinsam untergebracht. Laute Parties, Musik am Pool etc. sind nicht erwünscht.
    Auch kann es sein, dass man nicht den Standard an Gemeinschaftsräumen (Lounge, Küche) vorfindet, den man aus normalen Hostels gewohnt ist. Trotzdem, eine ruhige und saubere Unterkunft ist garantiert.

    Ein Beispiel für diese Hostel-Art:

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    © Fotos: Reisebine; Melanie Baumann; YHA Australia

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