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Queensland - Der kleine Cairns-Guide
Ausflüge in die Region
zusammengestellt von Johanna Böck
Viele Touristen kommen hauptsächlich nach Cairns, um die traumhafte Umgebung zu erkunden. Im Norden bietet der Daintree Nationalpark mit tropischem Regenwald ein tolles Erlebnis, während die Atherton Tablelands im Westen mit unglaublicher Natur-Vielfalt hervorstechen. Die gemütlichen Orte Kuranda und Yungaburra sind beliebte Touristenziele.
Cairns selbst hat keine Strände, aber fährt man nur ein bisschen weiter nördlich, findet man Traumstrände wie Palm Cove oder Yorkeys Knob.
Atherton Tablelands
Das südwestlich von Cairns gelegene Hochland bietet eine wunderbare Vielfalt an Flora und Fauna. Dementsprechend gibt es dort jede Menge zu erleben: Höhlentouren, Bootsausflüge, Wassersport, Bushwalking, Tierbeobachtung, die Skyrail und vieles mehr. Ein Abstecher mit der historischen Eisenbahn nach Kuranda (siehe unten) lohnt sich wirklich.
Im Crater-Lakes-Nationalpark liegen dicht nebeneinander zwei Vulkanseen, die von Regenwald umgeben sind. Nahe der Seen gibt es kleine Hütten zum Übernachten. Die Umgebung lockt viele Naturliebhaber und Vogelbeobachter – aufgrund der 180 Vogelarten – an.
Yungaburra ist ein gemütlicher Ort, wo man allerhand erleben kann. Die Gemeinde bezeichnet sich selbst als "the natural heart of the Atherton Tablelands". Besucher können die Gebäude vom Anfang des 20. Jahrhunderts bestaunen, die noch gut erhalten sind. Auf dem Yungaburra-Markt gibt es viele kleine Stände mit schönen selbstgemachten Sachen zu kaufen.
Yungaburra liegt eine Autostunde von Cairns entfernt. Mit dem Bus gestaltet sich die Anreise etwas kompliziert. Zuerst fährt man mit dem Trans North Bus von Cairns Central Rail Station bis nach Atherton. Dort steigt man auf die Busse von der Emerson Buscompany um, die einen bis nach Yungaburra bringt. Diese Busse fahren höchstens 3x täglich, dafür direkt im Anschluss an den Bus aus Cairns.
Atherton Tablelands - Curtain Fig Nationalpark -
Südlich direkt vor Yungaburra steht der berühmte "Curtain Fig Tree", eine sogenannte "Würge-Feige". An dem Baum hängen die Wurzeln eines anderen abgestorbenen Baums herunter, was das Ganze wie einen riesigen Vorhang aussehen lässt. Der besondere Baum ist naturgeschützt und deswegen nur ein 2 km² großer Nationalpark. Dennoch kommen viele Touristen, um die 50 m hohe und 500 Jahre alte Würge-Feige zu sehen.
Unbedingt empfehlenswert: Eine Fahrt mit der alten Eisenbahn zu dem kleinen Dörfchen Kuranda mitten im Regenwald. Diese speziellen Züge fahren zweimal täglich ab Cairns Railway Station, morgens um 08:30 Uhr und 09:30 Uhr. Wer am selben Tag zurück möchte, kann zwischen den Zügen um 14:00 Uhr und 15:30 Uhr wählen. Für Hin- und Rückfahrt bezahlt man 76 A$.
Die Eisenbahn fährt auch ab der Freshwater Station etwas außerhalb von Cairns. Mit der Buslinie 121 fährt man bis Old Smithfield Road und läuft einige Meter zum Bahnhof. Die Busse fahren tagsüber jede halbe Stunde und am Wochenende einmal stündlich bis abends gegen 22 Uhr.
In Kuranda bietet sich die Möglichkeit mit süßen Koalas zu kuscheln, außergewöhnliche Vogelarten zu bewundern und im Schmetterlinghaus den farbenfrohen Faltern zusehen.
Auf dem berühmten und absolut sehenswerten Kuranda Original Rainforest Market findet man viele kleine hübsche Stände, wo man selbstgemachten Schmuck, Taschen, Hüte und andere tolle Sachen erstehen kann. Der Markt ist täglich von 09.30 - 15:00 Uhr geöffnet.
Eine Alternative ist der Kuranda Heritage Market, der ebenso schön mitten im Regenwald liegt und täglich von 09.30 - 15:30 Uhr geöffnet ist.
Zurück von Kuranda nach Cairns können Touristen mit der Skyrail fahren. Das Skyrail-Terminal befindet sich gleich neben der Bahnstation von Kuranda. Von der Gondel aus hat man einen atemberaubenden Blick über das ganze Gebiet. Unterwegs steigt man zweimal um. Für eine Fahrt sollte man 1,5 h einplanen, wenn man bei den Stopps auch ein bisschen die Umgebung erkunden will.
Start ist am Kuranda Terminal und der erste Stopp an der Barron Falls Station. Von dort aus führen einige Wanderwege durch den Regenwald zu drei Aussichtspunkten, von denen man einen fantastischen Ausblick auf die Barron Gorge und den Wasserfall hat. Nach weiteren 15 Minuten Gondelfahrt erreicht man Red Peak Station. Da geht man auf einem 175m langen "Holzweg" durch den Regenwald und sieht sich links und rechts die außergewöhnlichen Pflanzen an.
Zum Schluss kommt man am Smithfield Terminal an. Von dort aus sind es nur 15 Min Autofahrt bis nach Cairns. Hat man eine der zahlreich angebotenen Touren gebucht, die Bahn- und Gondelfahrt beinhalten (siehe Links unter "weitere Infos"), kann man einen Shuttle bis zum Hotel oder in die Innenstadt von Cairns hinzu buchen. Außerdem fährt die Buslinie 123 einmal pro Stunde von 8:30 Uhr morgens bis 19:30 Uhr abends nach Cairns (nicht am Wochenende!).
Fast das gesamte Gebiet des feuchttropischen Regenwalds steht unter Naturschutz. Das Gebiet erstreckt sich über eine Fläche von fast 9000 km² von Townsville bis nach Cooktown und wird von unglaublich vielen Säugetier- und Vogelarten bewohnt.
Die kleine Stadt Mossman, 75 km nördlich von Cairns, ist bei Touristen wegen der Mossman Gorge, einer Schlucht mit 2,4 km langem Wanderweg, sehr beliebt. Wer an der Aborigine-Kultur interessiert ist, für den bietet das Mossman Gorge Centre 1,5 stündige Kuku-Yalanji Dreamtime Walks an (Erw. 50 A$, Kind 30 A$ Eintritt). Preiswert übernachten können Urlauber im Mossman Gorge B&B; Zimmerpreise (inklusive Frühstück) starten ab 115 A$.
Nur an wenigen Stellen auf der Welt trifft Regenwald auf Riff, daher ist dieser abgelegene Ort etwas ganz besonderes. Rund 24 km nördlich von Mossman legt die Daintree River Cable Ferry an, die Touristen zum Cape Tribulation bringt. Nach der kurzen Fährfahrt muss man noch circa eine 3/4 h mit dem Auto fahren, bis man endlich an der berühmten Landzunge ankommt. Wenn man Glück hat, sieht man sogar ein Krokodil im Meer schwimmen - ein seltener, aber großartiger Anblick.
Es gibt keine Busverbindung, nur Touren mit oder ohne Übernachtung.
Dieser malerische Nationalpark, nur 30 Min. mit dem Auto von Cairns, imponiert mit seiner riesigen Schlucht, durch die der Barron River fließt. Eintritt ist frei und man kann direkt am Eingang parken. Busse fahren hier leider nicht hin. Touristen, die ohne Auto unterwegs sind, müssen auf ein Taxi zurückgreifen oder eine Tour buchen.
Für einen schönen langen Spaziergang lohnt sich der Nationalpark auf den Fall. An manchen Stellen darf man im Fluss sogar baden, ohne dass Krokodil-oder Quallengefahr besteht. Mit dem Unternehmen Raging Thunder können Abenteuerlustige Whitewater Rafting auf dem Barron River ausprobieren.
Palm Cove ist ein kleiner, gemütlicher Ort direkt an der Küste nördlich von Cairns. Hier stehen Strandspaziergänge, baden und Abendessen in guten Restaurants an der Promenade auf dem Programm. Vielleicht läuft einem sogar Elton John über den Weg, der dort ein Haus besitzen soll.
Erreichbar ist Palm Cove mit der Buslinie 110 direkt vom Cairns Central Shopping Centre. Die Busse fahren tagsüber alle 15, abends alle 30 Minuten. Während der Fahrt schaut man aus dem Fenster und betrachtet die schönen Strände Trinity Beach, Kewarra Beach, Clifton Beach, die entlang der Strecke liegen.
Der Strand von Yorkeys Knob gilt als der Populärste im Norden von Cairns. Nur 15 Minuten mit dem Auto und mit den Bussen 112 und 113 in derselben Zeit vom Zentrum liegt der kleine Ort an einem schönen Sandstrand. Wer sich im Wasser sportlich betätigen möchte, kann einen Kite-oder Windsurfkurs machen. Danach stillt man seinen Hunger im Yorkey Knob Boating Club. Dieses feine Restaurant tischt Meeresfrüchte, Burger und Steaks auf, während man auf der Terrasse dem Sonnenuntergang zusieht.
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