Die Straße nach Süden führt aus Hobart hinaus über Kingston, das kleine Örtchen Snug nach Kettering. Aus diesem kleinen Hafen setzt man mit der Autofähre in ca. 15 Minuten nach North Bruny Island über. Von hier aus kann man sich zunächst nach Norden wenden und eine kleine Rundfahrt machen.
Die Szenerie auf North Bruny wird von Farmen bestimmt, die Landwirtschaft betreiben. Die recht gute Schotterstraße führt in den äußersten Norden, nämlich nach Dennes Point wo, dank einiger Strände, viele Leute ein Ferienhäuschen gebaut haben.
Über Killora geht es dann wieder südwärts bis "The Neck" (Foto oben) wie die schmale Landenge genannt wird, die die beiden Inselhälften verbindet.
Gleich am Anfang befindet sich ein Parkplatz, von wo man eine steile, lange Holztreppe bis zu einem Aussichtspunkt hinaufsteigen kann. Von oben bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die Küste und die Insel. Von der Treppe aus kann man die Eingänge der Höhlen der Fairy Pinguine erkennen, die hier im Sommer ihre Jungen aufziehen und abends vom Fischfang aus dem Meer zurückkehren.
Weiter geht es zum Hauptort Adventure Bay, der sich damit hervortun kann, am häufigsten in Australien von den Entdeckungsreisenden angesteuert worden zu sein. Unter anderem der Franzose Bruni D'Entrecasteaux, nachdem die Insel benannt wurde, Matthew Flinders, James Cook, Tobias Furneaux, Abel Tasman und William Bligh, nachdem das im Ort befindliche kleine, aber feine Bligh Museum benannt wurde.
Der Ort an der wunderschönen Bucht bietet Tankstelle und Laden, Unterkünfte und zwei Campingplätze, wobei die Umgebung des Adventure Bay Caravan Parks eine kleine tierische Sensation bietet.
Der ein oder andere, der dort herumwandert, wird seinen Augen nicht trauen oder im ersten Moment glauben, er sieht weiße Kaninchen, doch es sind Wallabies. Schneeweiße Albinos die sich hier offensichtlich pudelwohl fühlen und prächtig fortpflanzen. Von hier aus lässt sich eine schöne Wanderung nach Grass Point machen, wo in früheren Zeiten eine große Walfangstation für reichlich Blutvergießen sorgte.
Weiter führen einige landschaftlich sehr schöne Schotterstraßen zum und durch den South Bruny Nationalpark.
Die Fähre von und nach Bruny Island verkehrt ca. 11x täglich. Am besten fährt man einfach zum Anleger und wartet auf die nächste Fähre. Reservierungen sind nicht notwendig und werden auch nicht entgegengenommen.
Unsere Vorschläge für Touren nach Bruny Island (*)
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